Gute Nachrichten für die Mobile Schlachtung: Die Fachstelle für tiergerechte Tierhaltung und Tierschutz hat im Rahmen des Gutachtens nicht nur den kompletten Satz an Managementunterlagen durchgearbeitet, sondern auch die Schlachtung vor Ort und in der Praxis begutachtet. Die knapp sechs Monate der Begutachtung und Austausch zwischen dem AgroStartUp und den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen hat jetzt ein positives Ende gefunden. „Ein Meilenstein für unsere professionelle und fachliche Arbeit mit unseren Schlachtmobilen“, freut sich Geschäftsführer Matthias Mayr über die Anerkennung der Fachwelt.
Schwerpunkt Wartebereich und Betäubung
Die mobile Schlachtung von Geflügel am Hof scheint eine sehr stressarme Produktion zu sein. „Einzig eine Hofschlachtung ist zu wenig … es braucht auch den Wartebereich, die Betäubung und vor allem das richtige Management und Ausbildung“, weiß Mastermind Matthias Mayr, der, neben seiner Tätigkeit im Unternehmen, auch selbst passionierter Direktvermarkter von Geflügel ist. Deshalb wurde von Beginn an auf die abgestimmten Zeiten von Fangen und Wartebereich beziehungsweise der Einsatz einer elektrischen Betäubung gesetzt.
EU-Projekte & Forschung
Mittlerweile ist das junge Start-up an drei verschiedenen EU-Projekten selbst oder mit Kunden beteiligt. Neben Machbar- keitsstudien, der Möglichkeit einer EU-Zulassung werden auch die Stresslevel bei der Schlachtung gemessen und fachlich beglei- tet. So werden weitere Erkenntnisse und Wissen gesammelt, um eine noch schonendere Schlachtung zu gewährleisten.